Abgesehen davon, dass ich 2010 schon der Meinung war, dass Gauck der bessere Mann für das Amt des Bundespräsidenten wäre, sehe ich in Wulff weniger das Opfer. Meiner Meinung nach war er für dieses medienpräsente Amt nicht im Geringsten qualifiziert oder vorbereitet, wurde von Frau Merkel und seiner publicitygeilen Frau dazu gedrängt und war selbstverliebt genug, sich zu überschätzen.

Im heimeligen Hannover hatte er eine gediegene Position, die er scheinbar ganz ordentlich bewältigte. Für den "Landesvater" reichte es scheinbar. Bundespräsident ist noch eine andere Liga.

Kein Präsident vor ihm hatte so wenig Feingefühl. Er tappte von einem Fettnäpfchen ins nächste und wirkte eher bemttleidenswert als staatsmännisch.

Jetzt hat unser wenig geschätzter Herr Bundespräsident a.D. Wulff doch nochmal nachgelegt. Drauf kriegen Presse, Politik und Justiz. Die Rede ist mal wieder von einem Zerrbild seiner Person, Niederträchtigkeit und einem "Meinungskartell". Deutschland werde zu Recht für seine herausragende Presse gelobt, aber die solle doch stärker reguliert werden. (http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-981931.html?

Ich freue mich darauf, das ganze Gespräch im Spiegel zu lesen . Er soll mehrmals nah dran gewesen sein, das Interview abzubrechen. Huiuiui, ob da etwa kritische Fragen gestellt wurden?

Das arme *Opfer*- soll heulen gehen, der Spaten.

Selbsterkenntnis und Reflektion sind wohl nach wie vor unbekannte Grössen für Herrn Chr. Wulff und tolle Wurst- solange er von Presse und Medien im Allgemeinen profitiert, gerne und viel, sobald die Berichterstattung kritisch wird, gehört sie reglementiert, unglaublich demokratische Denke....

Lesen werd ich den Artikel ganz bewusst net, es gibt wichtigere Themen als nen lamentierenden Ex-Bundespräsi.

Ich muss mir immer vorstellen, wie Wulff reagiert, wenn er von Gauck in der Presse liest. Klar kriegt der auch mal auf die Fresse, aber er wird als Person nicht angegriffen. Ob Wulff die Zeitungen zerreißt und frisst? Oder nur drauf rumtrampelt? Ich denke ja nicht, dass er erkennt, wieviel besser Gauck das Amt ausfüllt.

D i e Meinung, nämlich deine Clyde, diesen Punkt betreffend teile ich nicht- ich sehe Gauck weder als Wichser noch menschenverachtend und niemals würde ich den weichgespülten, konturlosen Hirni wieder haben wollen , no way...

Mir hat die Äusserung ebenfalls missfallen, als Kriegshetze jedoch habe ich sie nicht empfunden- der Bundespräsi hat ne andere Meinung zu einem Thema als ich? Joo, ist eben so, zumindest hat er eine die er kundtut, auch wenn meine Haltung in der Sache eine grundsätzlich andere ist und das sollte ein Bundespräsident tun dürfen - damit kann ich persönlich mich gut arrangieren.

Mag sein, dass Richard von Weizsäcker der letzte/ einzige Staatsmann im Format alter Schule war und letztlich ist es mir Latte, ob wir einen Bundespräsidenten/ eine Bundespräsidentin haben.

Ich hab mir ja auch schon Gedanken gemacht, ob ich Herrn Barrow mal zur Ordnung rufen sollte ... oder um Mäßigung bitten sollte

*Lol*, gute Gelegenheit, den neuen tollen Smiley einzusetzen , allerdings finde ich Clyde´s Ausdrucksweise völlig ok, auch wenn ich in diesem Fall inhaltlich anderer Ansicht bin und ist einer der vielen Aspekte, deretwegen ich mich hier so wohl fühle, weil man nämlich nicht bei jedem Wort im Kreis denken muss, um zu überprüfen, ob das nun irgendjemand missverstehen oder sonstwie negativ auslegen könnte.

Du weißt, ich respektiere Deine Meinung .. und "nicht ganz optimal" klingt fantastisch

Ebenfalls : Pispers ist zeitlos hammer-gut, ich liebe seine bösen, wunderbar akzentuierten Analysen des politischen Geschehens, wie erwähnt, zeitlos gut und immer wieder gern gesehen .