Uiii feini, das war ja flott- darüber und auf das, was der Thread ergeben wird, freue ich mich!

Dann also vorab die Beantwortung deiner Fragen, Clyde:

Zu 1. Nicht grundsätzlich, zum Einen hat vermutlich jeder schon jemanden manipuliert, ob das nun bewusst oder unbewusst statt gefunden hat. Insofern unterstelle ich , dass Manipulation ein Bestandteil unserer zumindest mal verbalen Kommunikation ist. Persönlich erscheint mir Manipulation dann verwerflich, wenn der manipulierende Part *niedere*, bösartige Ziele verfolgt. Dass sich versierte Manipulierer mit fast traumwandlerischer Sicherheit für diese verwerflichen Manipulationen die passenden, da empfänglichen Opfer ausgucken, kann tragisch sein und vor allem weitreichende Konsequenzen haben Gibt es ausreichend Beispiele aus der Vergangenheit und auch der Gegenwart.

Zu 2. Klar, meist, ich formuliere bewusst so, ist mir das auch bewusst, impliziert: nicht stets.

Zu 3. Ebenso ein klares "Ja" und nicht etwa ausschliesslich deshalb, weil ich´s kann, sondern auch ohne Absicht, denke jedoch, dass ich mich damit in meinem selbst gesteckten legalen Rahmen bewege.

Zitat von Clyde Barrow im Beitrag #3

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...Also wenns nicht zu lange dauert, warte ich gerne noch auf Bonnies Antworten (oder wer sich auch immer einklinken mag)...Danke für die schnelle Antwort (Ich brenne für das Thema und freue mich drauf wie's weitergeht)

Gruß

Clyde

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Versteht sich, gerne und dito- in genau dieser Reihenfolge .

zu 2. ist mir eben spontan eingefallen Verwerfliche Manipulation ist für mich ebenfalls, wenn dadurch ein wie auch immer gearteter Missbrauch der manipulierten Person verbunden ist.

Mnachmal ist flott auch nicht gründlich genug durchdacht .

Hehe, jetzt, da ich nochmal drüber geguckt hab- japp, gehört zu 1. Aber ich verzeih´mir .

zu eins, denke da ähnlich kommt immer auf das Ziel an, auf welches der Manipulator hinaus will...

zu zwei, davon bin ich überzeugt, so wie jeder Mensch - sei es in der Jugend von den Eltern - Erziehung oder in der Schule...

zu drei, sicherlich ich unterrichtete ja Schwererziehbare Jugendliche

Man(n) wartet auf mich

Okeee. Zur Erklärung und Einstimmung: Clyde und ich sind mehrfach wegen genau dieses Themas aneinander gerasselt. Ich kann auch erklären wieso: weil ich hochgegangen bin wie ne Rakete. Ich kann sogar erklären, warm ich hochgegangen bin: Clyde ist Kommunikationsprofi. Wenn er gewisse Strategien anwendet, fühle ich mich übervorteilt, ausgetrickst, reingelegt. Natürlich ist mir durchaus klar, dass er mich nicht böswillig manipuliert. Ändert aber nix dran, dass ich angepisst reagier, vor allem wenn ichs noch unter die Nase gerieben bekomme!

So kam es also zu diesem Thema.

Aber nähern wir uns an.

Frage 1: Das Wort Manipulation ist größtenteils negativ belegt. Die positive Wortwahl wäre vielleicht "Einfluss nehmen".
Verwerflich finde ich Manipulationen, die nicht im Sinne desjenigen sind, den sie treffen. Verwerflich finde ich sie, wenn sie von "Profis" gegen "Amateure" erfolgen. Ich halte mich für einen Menschen, mit dem man, sogar Mann (!) reden kann und erwarte Gespräche und keine Techniken.

Frage 2: Ganz gewiss, angeblich sogar vom Themenstarter.

Frage 3: Nein, da für mich manipulieren negativ belastet ist. Beeinflusst ganz sicher, auch damit gespielt zu wissen, wie jemand reagiert.



Sooo ... go, Clyde ... ich verteidige mich dann wie gewünscht

Ich sehe ein Problem darin, was jeder für sich als Manipulation bezeichnet. Wenn ich, um Dein Beispiel aufzunehmen, in Richtung Mann/Partner sage, dass mir kalt ist, ich Durst habe o.ä., dann manipuliere ich ihn aus meiner Sicht nicht. Es ist eine indirekte Aufforderung, eine indirekte Bitte.

Manipulation bedeutet für mich, dass ich zum Beispiel einen Sachverhalt bewusst falsch darstelle, um bei einer Person etwas zu erreichen, eine Person zu etwas zu bewegen. Werbung, Verkaufsgespräche sind da ein relativ harmloses Beispiel. Presse, Medien manipulieren. Natürlich bemerkt man es meist, wenn man ein wenig sensibel für das Thema ist.



Und zu dem Spaß, Clyde ... yepp, ich klöpp mich gern mit Dir verbal rum. Du weißt auch zu gut, wie und womit Du mich auf 180 kriegst, offensichtlich habe ich da blinkende Knöpfe, die Du bedienen kannst und willst

Neeeneee ,,, ich will viel lieber Knöpfchen drücken als gedrückt zu bekommen

Zitat von Bonnie Parker im Beitrag #10

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Ich sehe ein Problem darin, was jeder für sich als Manipulation bezeichnet. Wenn ich, um Dein Beispiel aufzunehmen, in Richtung Mann/Partner sage, dass mir kalt ist, ich Durst habe o.ä., dann manipuliere ich ihn aus meiner Sicht nicht. Es ist eine indirekte Aufforderung, eine indirekte Bitte.

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*Entweder man verfolgt seine eigenen Ziele oder man hilft anderen ihre Ziele zu verfolgen*


Über dieses Statement denke ich nach wie vor nach- die Verfolgung eigener Ziele scheint mir relativ klar, anderen bei der Realisierung selbiger zu helfen, schon schwieriger. Dafür müssen zum einen die Ziele des/ der Anderen bekannt sein, darüber hinaus eigene Ansichten völlig ausgeblendet werden, also wohl denjenigen vorbehalten, die von Berufs wegen *manipulieren*, oder?

Dazu würde ich gerne weitere Meinungen lesen ;).


Ich denke, das war ... vielleicht ... eine Erklärung Clydes für die Situation, aus der dieses Thema resultiert. Er gab mir zu verstehen, dass er mich manipuliert hatte, an einen gewissen Punkt oder einer Einsicht zu kommen.

Manchmal bin ich was bockig und will auch Offensichtliches nicht sehen oder will mit irgendwas nicht übern Berg ...

In dieser Situation war Clydes "Manipulation" nicht bösartig, wie ich es ihm vielleicht oder gewiss vorgeworfen habe, sondern ein Versuch mir zu helfen, manches klarer zu sehen, einzugestehen .

Ich denke, der Satz ging in diese Richtung. Aber vielleicht irre ich wieder einmal